Religions- und Humanistischer Lebenskundeunterricht

Weltanschauungsunterricht

Sie können Ihre Kinder für den Religionsunterricht oder für den Humanistischen Lebenskundeunterricht anmelden.

Der Religionsunterricht findet in konfessioneller Kooperation statt. Nähere Infos dazu können Sie dem Schreiben entnehmen.

Ein Wechsel ist auch möglich. Dafür schicken Sie eine formlose Mitteilung an den Klassenlehrer. Aus pädagogischen Gründen empfehlen wir einen Wechsel nur zum Beginn eines Schulhalbjahres.

Vertretungsregelung Religion und Humanistische Lebenskunde

Wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, dass es bei personellen Engpässen in Ausnahmefällen dazu kommen kann, dass eine gegenseitige Vertretung von Lehrkräften aus verschiedenen Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften erfolgen muss. In diesem Falle würde Ihr Kind somit vorübergehend an einem anderen Religions- oder Weltanschauungsunterricht teilnehmen.

Grundlage: aktuelle AV Religions- oder Weltanschauungsunterricht Nr. 7 Abs. 5

Humanistischer Lebenskundeunterricht

Was ist Humanistische Lebenskunde?

Humanistische Lebenskunde ist ein freiwilliges Unterrichtsfach ohne Zensuren. Es wird an den Berliner Schulen gleichberechtigt neben dem Religionsunterricht angeboten. Für die Gestaltung und Durchführung des Lebenskundeunterrichts ist der Humanistische Verband Deutschlands, Landesverband Berlin e.V., verantwortlich und vom Berliner Senat beauftragt worden.
Der Unterricht geht von einem humanistischen Verständnis der Welt, des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der persönlichen Lebensgestaltung aus. Im Mittelpunkt steht eine Wertevermittlung zur Verantwortung, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz.

Was passiert im Unterricht?

Der Anfangsunterricht wird sich an den Erlebnissen, Gefühlen und der Gedankenwelt der Schülerinnen und Schüler orientieren. Ihre Lust, die Umwelt und sich selbst zu erleben und zu erkennen, prägt das Geschehen. Die Kinder werden ermuntert, über sich und die Welt nachzudenken und eigene Standpunkte zu entwickeln. Dabei lernen sie Gedanken verschiedener Religionen und Weltanschauungen kennen.
In den höheren Klassen stehen Themen wie Mobbing, Kinderrechte, Medienkonsum, Außenseiter, Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit im Vordergrund.
Über das Lesen und Betrachten von Büchern, Bildern und gelegentlich auch Filmen können die Kinder zu den vorher beschrieben Themen ins Gespräch kommen. Außerdem werden häufig thematisch passende Bastelarbeiten angefertigt. Wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist das gemeinsame Spiel, um ein soziales Miteinander zu fördern. Der Unterricht ist offen gestaltet und bietet den Kindern Raum kreativ zu sein.

Swimmy – ein kleiner Fisch findet Freunde und gemeinsam schaffen sie viel und haben Spaß.

Ein Projekt der Saph.

Nach der Geschichte von Aminata aus Afrika bastelten die Kinder Regenmacher.

Ein Projekt der 4. Klassen.

Sollten Sie noch weitere Informationen zum Unterricht wünschen, können Sie sich auf der Internetseite des Humanistischen Verbandes Deutschlands informieren.

Religionsunterricht

Worum geht es im Religionsunterricht?

Ein Jahr im Religionsunterricht beinhaltet viele verschiedene Themenfelder. Im vierten Schuljahr wird zum Beispiel über Freundschaft gesprochen. Die Schüler lernen die alttestamentlichen Geschichten von Josef und seinen Brüdern, von Abraham und Mose sowie Geschichten des Neuen Testaments von Jesus kennen. Sie informieren sich außerdem über die Entstehung der Bibel. Natürlich werden auch die katholischen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten thematisiert. Alle diese Themen werden in Gesprächen zu Hause oder in anderen Schulfächern nur sehr selten angesprochen. Ein Viertklässler fasste es so zusammen: „In Reli lernt man Sachen, die sonst keiner weiß.“ Der Religionsunterricht macht die Kinder mit einer wichtigen Dimension unserer Wirklichkeit bekannt, mit der Welt der Religion.

Wie wird gelernt?

Selbstständiges Lernen, Gespräche und kreatives Gestalten sind im Religionsunterricht wichtige Arbeitsformen. Es wird gelesen, geschrieben, gemalt, gesungen, gespielt, diskutiert und gebastelt. Der Religionsunterricht ist abwechslungsreich und will die Schüler mit all ihren Sinnen ansprechen.

Wozu gibt es den Religionsunterricht?

Im Religionsunterricht begegnen die Kinder in umfangreichem Maße dem Christentum und anderen Weltreligionen. Das Christentum prägt unsere Kultur, unsere Geschichte und unser Zusammenleben bis heute. Der Religionsunterricht möchte Wissen vermitteln und ein Angebot machen, wie sie sich im Leben orientieren können. Dabei lernen sie unterschiedliche Meinungen zu tolerieren und miteinander nach Wahrheit zu suchen. Auch können sie hier lernen, eine eigene Position zu finden, zu begründen und auch kritisch zu angebotenen Inhalten Stellung zu nehmen.